Regisseur, Schauspieler, Bühnenbildner – das Kartontheater

Kurz vor Ostern wurde es noch einmal aufregend für unsere 3. Klässler. Denn eine große Aufführung stand bevor: Das Kartontheater.

Ein Kartontheater ist ein Theater „in klein“: Es besteht aus einem Karton, der zu einer Bühne erklärt wird, in der mit Stabpuppen ein Theaterstück präsentiert wird. Schon Wochen vor der Aufführung begannen die Vorbereitungen.

So startete alles mit einem Ausflug zum Besucherbergwerk Kleinenbremen, wo sich die Kinder auf eine Reise in die Erdgeschichte und die Geschichte des Bergbaus begaben und vieles über Rohstoffe lernten. Das Bergwerk bildete auch die Grundlage für die Geschichten im Kartontheater.

Der große Vorteil eines Kartontheaterstücks besteht darin, dass es so „klein“ ist, dass eine Gruppe von zwei bis vier Schülern sämtliche Aufgaben übernehmen muss – angefangen vom Gestalten des Bühnenbildes bis hin zum Agieren der „Schauspieler“, der Lichtführung und der Vertonung mit Instrumenten.

So wurde im Vorfeld im Kunstunterricht fleißig gebastelt, im Deutschunterricht Dialoge verfasst, in Musik an den Tönen gearbeitet und in den Forscherstunden eifrig geprobt.

Die Ergebnisse konnten sich sehen lassen!

Witzig und unterhaltsam präsentierten die Kinder ihre Theaterstücke vor Eltern und Geschwistern. Verzauberte Wälder, sprechende Bäume, geheimnisvolle Rätsel oder glitzernde Kohlestücke – allerhand Abenteuer wurden von den Stabfiguren im Bergwerk erlebt und begeisterterten das Publikum.