ORGANISATION
Einige Fragen werden uns häufig gestellt …
Das Forscherhaus ist bestrebt, in seinen Klassen möglichst viele Begabungen zusammenzubringen, um den Kindern ein sozial anregendes Umfeld zu bieten. Aus diesem Grund ist es möglich, in jede Gruppe einige hochbegabte Kinder aufzunehmen wie auch Kinder mit Entwicklungsverzögerungen u. Ä. Das Team des Forscherhauses widmet jedem Kind – unabhängig seiner „Begabung“ – gleich viel Zeit und fördert es an dem Punkt, an dem es Förderung bedarf. Hierbei gehen wir von der Überzeugung aus, dass jedes Kind große Talente besitzt, die für unsere Gemeinschaft wertvoll sind – dass aber genauso gut bei jedem Kind auch Dinge zu beobachten sind, die ihm schwerer fallen als anderen. Die Kinder sollen dies verstehen und akzeptieren lernen. Auf diese Weise entwickeln sie nicht nur ihre sozialen Kompetenzen, sondern arbeiten auch an einem tragfähigen Selbstwertgefühl, das ihnen ihre Stärken deutlich macht.
Intensives Lernen bedeutet aber auch, durch regelmäßige Wiederholungen das Gelernte, und auch die Lernmethoden langfristig zu festigen.
Das erfordert Zeit – wir nehmen uns und geben Ihrem Kind diese Zeit.
Mit einem verbesserten Betreuungsschlüssel (ca. 10:1) und zusätzlicher Unterricht bleibt jedem einzelnen Schüler und jeder Schülerin mehr Zeit für individuelle Fragen, das Ausprobieren eigener Ideen sowie für einen starken persönlichen Bezug zu Lehrerinnen, pädagogischen Fachkräften und Klassenkameraden.
Deshalb unterstützen wir die Kinder im Forscherhaus dabei, Lerntechniken anzuwenden, die es ihnen ermöglichen, neue Lerninhalte in bestehendes Wissen einzuordnen, darauf zu übertragen und zu differenzieren. Neues Wissen wird demnach nie isoliert, sondern immer im Gesamtkontext bereits erarbeiteten Wissens erworben und so nachhaltig gefestigt.
Wichtige Lerntechniken in der Forscherhaus Grundschule sind
- Das Verfassen von Expertenarbeiten
Vom 1. Schuljahr an müssen die Kinder immer wieder Informationen selbstständig beschaffen und sie auf Lernplakaten angemessen darstellen. Anschließend stellen sie ihre Expertenarbeiten ihren Klassenkameraden in Form eines Referates vor. - Lernen in „Handarbeit“: Planen, Experimentieren, Bauen …
Kinder sollen sich möglichst viele Informationen selbst erarbeiten, anstatt sie vorgegeben u bekommen. Deshalb regen wir die Kinder immer wieder dazu an, Sachverhalte unserer Welt nachzubauen, um sie handgreiflich zu erfahren. Neben einem vertieften Verständnis für unsere Welt erwerben die Kinder hier zugleich zentrale Lerntechniken: Immer müssen sie nämlich zunächst einen Plan für ihr Bauwerk erstellen, bevor sie mit dem Bauen beginnen dürfen. Das Erstellen von Plänen z.B. ist eine zentrale Lerntechnik, die das ganze Leben über hilfreich ist.
Gerade in den Forscherstunden haben die Kinder viel Zeit, sich praktisch mit dem Lernen zu beschäftigen. - Lern- und Lückenbilder
Mit Hilfe von Bildern bleibt Gelerntes besser im Kopf. Die Technik der Lern- und Lückenbilder macht sich das zu Nutze: Informationen werden in Bilder umgewandelt, um sie angemessen verstehen und behalten zu können. Kinder malen sich in ihren Köpfen klare Bilder zu Erlebtem oder Erlesenem aus und bringen diese zu Papier.
In der Zeit bis 10.00 Uhr findet in der Regel – unterbrochen von einer Frühstückspause – der Mathe- und Deutschunterricht statt. Nach einer kurzen Hofpause folgt der Unterricht bis 11.30 Uhr. Nach einer dreißigminütigen Hofpause und einer erneuten Frühstückspause folgt der letzte Unterrichtsblock bis 13.30 Uhr.
- Mathematik
- Deutsch
- Forscherstunden
(hier finden sich die „klassischen“ Schulfächer Sachunterricht, Kunst und Musik wieder) - Englisch
- Religionen
- Sport
Allerdings ist es uns sehr wichtig zu betonen, dass wir die musischen, sprachlichen und künstlerischen Begabungen keineswegs vernachlässigen: Zum einen weist unser Name darauf hin, dass auch all diese Themen forschend und experimentierend erarbeitet werden. Zum anderen finden jedes Jahr Projekte statt, bei denen nicht nur wirtschaftliche und naturwissenschaftliche, sondern eben auch musische Aspekte im Vordergrund stehen. Ein weiterer Punkt, der in diesem Zusammenhang genannt werden muss, besteht darin, dass es darüber hinaus viele Möglichkeiten gibt, beispielsweise wirtschaftliche Themen durch musische Zugriffsweisen zu erarbeiten. Die Aufgabe des pädagogischen Fachpersonals des Forscherhauses besteht folglich u. a. darin, Kindern diese vielfältigen Zugriffsmöglichkeiten zu eröffnen und vorzustellen.
Das Halten von Referaten u. Ä. nimmt einen regelmäßigen Platz innerhalb des Schullebens des Forscherhauses ein.
Auf dem Zeugnis werden Noten erst ab dem 2. Halbjahreszeugnis in der dritten Klasse erteilt. Ergänzt werden diese Noten stets mit kurzen Berichten, die die Entwicklung des Schülers individuell beschreiben.
Auf dem 2. Elternsprechtag im 3. Schuljahr wird den Eltern eine Tendenz zur Schulempfehlung gegeben, so wie sie die gesamte Klassenkonferenz sieht.
Das Halten von Referaten u. Ä. nimmt einen regelmäßigen Platz innerhalb des Schullebens des Forscherhauses ein.
Die Betreuungszeiten können ganz flexibel Ihrer persönlichen Familiensituation entsprechend gebucht werden. Genaue Informationen finden Sie hier.
In den Sommerferien bieten wir jeweils in der ersten und der letzten Woche von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr Ferienspiele an. Ebenso in den zweiten Wochen der Herbst- und Osterferien. Infos zu den nächsten Ferienspielen finden Sie auch hier.
Informationen zum Elternrichtsatz finden Sie hier.
Für Kinder, die unsere Mittags- und Nachmittagsbetreuung nutzen (von 13.30 – 17.00 Uhr), fallen zusätzliche Kosten an. Mittagessen und Nachmittagsbetreuung können täglich flexibel, jedoch verbindlich für ein Schulhalbjahr gebucht werden.
Schulträgerin ist die Forscherhaus gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH. Sie hat die Genehmigung bekommen, die freie Grundschule Das Forscherhaus als staatlich anerkannte Ersatzschule auf der Grundlage des Schulgesetzes für das Land Nordrhein-Westfalen (Schulgesetz– SchulG NRW) zu führen. Der an unserer Schule erworbene Abschluss ist in jeder Weise gleichwertig mit dem Abschluss einer öffentlichen Schule (§ 100 Absatz 4 SchulG NRW). Die Bezirksregierung Detmold ist die obere Schulaufsichtsbehörde.
Ihre Frage bleibt noch unbeantwortet?
Wir beantworten sie gern. Nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf: schreiben Sie uns einfach eine E-Mail oder füllen Sie direkt unser Kontaktformular aus!
Gern können Sie uns auch auf einer unserer Infoveranstaltungen besuchen! Die nächsten Termine finden Sie hier.